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«Wandzeitung» vom 18.1.2015:

Eingeladen auf Anguilla:

14 Tage im Paradies.

Anguilla ist eine kleine, flache Insel im östlichen Pazifik von knapp 91 km2 Fläche und mit rund 15 000 Einwohnern, die fast alle schwarzer Hautfarbe sind. Margrit, eine gemeinsame Freundin, besitzt dort ein Haus. Wie schon einmal vor zwei Jahren hat sie uns für den vergangenen Jahreswechsel dorthin eingeladen. Wir waren zu viert.

Um das Haus herum hat es einen Garten mit unzähligen in den verschiedensten Farben blühenden Büschen, mit Palmen und Kakteen, geräumigen Terrassen, einem Swimmingpool und einer fantastischen Aussicht über den ausgedehnten Busch hinaus auf das Meer und die Nachbarinsel. Die Tagestemperatur in dieser Winterzeit liegt bei 29 Grad und kühlt sich in der Nacht ab auf etwa 26 Grad. Schon allein das Hiersein ist ein Traum. Und nie hatten wir den geringsten Stress. Wir haben zusammen gehaushaltet und sind in wechselnder Zusammensetzung einkaufen gegangen. Vieles gibt es im Supermarkt, frische Früchte an Ständen entlang von Strassen. Alexandra hat zweimal wunderschöne, feine Zöpfe für den Frühstückstisch gebacken, Maria war die Spezialistin für die leckeren Spareribs, Margrit hat einmaligen Kartoffelsalat, ebensolchen Blumenkohl und leckere Maiskolben zubereitet, um wirklich nur Beispiele zu nennen. Ich habe jeweilen das reichliche Frühstück vorbereitet, natürlich auch mit frischen Ananas, Melonen, Wassermelonen etc., während die drei anderen als Frühaufsteherinnen an der Beach waren. Wir haben jede einzelne Mahlzeit, im Freien und mit nur leichter Bekleidung, genossen und immer wieder betont, wie gut wir es hätten. Alle natürlichen Abfälle wurden von Schildkröten und wilden Hühnern in Kürze aufgefressen.

Weil Margrit längere Zeit dort gelebt hat, kennt sie viele einheimische Leute, so dass wir auch mit ihnen Kontakt hatten. Aber auch die unbekannten Leute sind ausnehmend freundlich und grüssen einen je nach der Zeit mit einem how are you, einem Merry Christmas oder einem Happy New Year. Wegen der Hitze wickelt sich hier alles gemächlich ab. Für die Fortbewegung waren wir auf Margrits Auto angewiesen. Ein grösserer Teil der Strassen ist bereits asphaltiert, aber viele lange Wege zu den Häusern, auch zu unserem, sind naturbelassen, mit groben Steinen, so dass es selbst beim vorsichtigen langsamen Lenken zu einem Gehopper kommt. Und immer wieder ist auch auf Hunde, Katzen, Hühner und andere Tiere aufzupassen.

Und den vielen, wegen des feinen und weichen Korallensands weissen Stränden wird nur das Wort traumhaft gerecht. Wie habe ich es doch genossen, in einem Meer mit badewannenwarmen Wasser zu schwimmen und zu schwadern und derweil auf die Palmen und Büsche am weitläufigen Strand zu sehen. Oder abends, wenn die Sonne nicht mehr so stark ist, entlang des Meeres zu spazieren. Und dann gibt es da auch die kleinen Beizli, wo man gar essen könnte, aber auch «nur» – je nachdem – eine virgin colada oder eine piña colada oder was auch immer trinken. Um das Paradies richtig zu beschreiben, ist hier der Platz viel (!) zu knapp. Aber eine Zusammenfassung sei noch angefügt: Es war unbeschreiblich schön.


Ruth Huber,
18.1.2015, 114. Jahrgang, Nr. 18.

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