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«Wandzeitung» vom 31.5.2017:

Es werde House of Winterthur:

Die Arbeit beginnt jetzt!

Dass sich manch eine oder einer am Namen stört ist nachvollziehbar. Auch in der Startphase des Projekts fanden mehrere hitzige Diskussionen darüber statt, es wurde alles in Frage gestellt, und doch zeichnete sich am Ende jeder Diskussion keine bessere Lösung ab, die wirklich überzeugt hätte.

Man hätte – um den ungeliebten Anglizismus vermeiden zu können – das Ganze «Haus von Winterthur» nennen können. Aber hätte das mehr überzeugt? Und letztlich wollen wir auch über die Sprachgrenze hinaus auf Winterthur aufmerksam machen. Was hingegen überzeugt ist die Idee, das Standortmarketing aus einem Guss, oder eben, unter einem Dach zu betreiben, an einem Ort, wo man sich begegnen und austauschen kann.

Also, lassen wir uns nicht aufhalten von Namen und Etiketten. Viel wichtiger ist der Inhalt, das Ziel des gemeinsamen Aufbruchs in eine selbstbewusste Zukunft. Die Organisation «House of Winterthur» verpflichtet sich, dieses Ziel zu verfolgen, die Position Winterthurs zu stärken – sei es im Standortwettbewerb mit anderen (Steuer)gemeinden – damit ist kein aggressiver Steuerwettbewerb gemeint, sondern das überzeugende Aufzeigen der lebenswerten Region mit ihren überraschenden Angeboten, die es jeden Steuerfranken wert ist, sei es im Standortwettbewerb mit innovativenWirtschaftsregionen als Hort der qualifizierten Arbeitskräfte, der hohen Dichte an Erfindungen und der fairen Immobilienpreise, sei es im Standortwettbewerb mit Städten, die auf ihre Hochschulen und Universitäten setzen, und selbstverständlich im Wettbewerb mit Städten der grossen Kulturhäuser. Darauf wollen wir setzen, im intensiven Austausch mit Menschen, die sich vernetzen, das Potenzial dieser Region sichtbar machen, die gute Ideen zum Fliegen bringen wollen, die bereit sind, sich auch anderen Ideen zu öffnen.

Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat am 21. Mai nicht dem Namen der Organisation, sondern der Leistungsvereinbarung mit dem Verein «House of Winterthur» zugestimmt. Die Teams der Vereine Winterthur Tourismus und Standortförderung Region Winterthur, die fortan als House of Winterthur gemeinsame Arbeit leisten, konnten sich in den vergangenen Monaten bereits in vielen Workshops und Meetings darauf vorbereiten. Sie glauben an die geballte Kraft und freuen sich auf die Realisierung einer Vielfalt von Massnahmen, die der Region Winterthur und ihrer Bevölkerung zum Wohle gereichen sollen. Die Teams stehen für die Bevölkerung, den Tourismus, die Bildung, die Kultur und letztlich für eine brummende Wirtschaft und damit mehr Arbeitsplätze ein. Sie wollen Gastgeberkultur leben, sie wollen ermöglichen und freuen sich auf den Austausch mit allen, die sich mit ihnen auf diesen Weg machen wollen. Packen wir es an. Die Arbeit beginnt jetzt!


Karin Landolt,
31.5.2017, 116. Jahrgang, Nr. 151.

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