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Herausgeber: Guido Blumer & Roger Rutz.
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«Wandzeitung» vom 21.1.2018:

Im House of Winterthur sind alle Menschen von nah und fern höchst willkommen:

Mehr als ein Haus mit edlem Namen.

Das House of Winterthur ist ein Jugendstilgebäude, mit hohem Satteldach und Lukarnen. Es wurde 1916 bis 1917 anstelle der Rietermühle von den Architekten Bridler & Völki für die Buchdruckerei Winterthur erstellt. Die Obergeschossfenster wurden durch vertikale Gewände zusammengefasst und das jeweils dazwischenliegende Brüstungsfeld ist mit einer stilisierten Pflanzenrosette geschmückt. Über viele Jahre logierte da die Druckerei Winterthur AG, und sie war somit auch der Redaktions-Sitz der FDP-nahen Tageszeitung «Neues Winterthurer Tagblatt». Es war freilich schon über Jahrzehnte ein wunderschönes Verwaltungsgebäude an der hiesigen Technikumstrasse.

Die Fassadengestaltung erinnert an den Peterhof am Zürcher Paradeplatz ond orientiert sich an deutschen Kaufmannshäusern der Renaissance. Im Erdgeschoss befanden sich der Empfang und die Halle für Druckmaschinen, in den Geschossen darüber die Büros und im Dachgeschoss zwei Wohnungen mit Stuckdecken und Parkettböden. Im vergangenen Dezember übernahm die neue Organisation «House of Winterthur» die bestehenden Vereine Winterthur Tourismus und Standortförderung Region Winterthur. Ihre Büros und der Kundenkontakt sind neu im ehemaligen Haus der Druckerei an der Technikumstrasse 81/83 untergebracht. Das Tourismusbüro bleibt im Gebäude des Hauptbahnhofs.

Die Druckerei ist als Folge des Platzmangels in einen Neubau im Industriegebiet Grüze umgezogen. 1990 entstand dort eine der modernsten und grössten Offsetdruckerei Europas. 2001 wurde das Unternehmen von der Basler Mediengruppe übernommen. 2003 wurde die Druckerei Winterthur dwAG geschlossen und die Dienstleistungen durch Ringier Print Zofingen übernommen. Seit dem Umzug der städtischen Verwaltungsbüros in den Superblock wurden die Räumlichkeiten durch das Gesundheitsdepartement und ZHAW gemietet.

House of Winterthur ist stolz auf seine starke Basis, die neben dem Kanton Zürich und der Stadt Winterthur mit rund 500 Mitgliedern aus der Region, der regionalen Wirtschaft, Bildung, Kultur und Gastronomie sowie den Regionsgemeinden und der Stadt Illnau-Effretikon besteht.

Zusammen mit ihnen und allen in der Region Winterthur engagierten Akteurinnen und Akteuren will House of Winterthur eng zusammenarbeiten, die Gastgeberkultur und den persönlichen Charakter, der Winterthur auszeichnet, in seiner künftigen Aktivitäten herausstreichen. House of Winterthur will ein offenes Haus sein und innovative Ideen – ganz in der Tradition der Winterthurer Pioniere – Plattformen und Vernetzungsmöglichkeiten bieten.

Und zuletzt noch dies: Im neuen Shop-Sortiment in der Tourist-Information am Hauptbahnhof gibt es viele attraktive, in der Region hergestellte Geschenke und Mitbingsel, die das Herz sowohl der Bevölkerung als auch der Gäste in Winterthur erfreuen soll. Wenn also der ehemalige Bundesrat Dölf Ogi das Haus of Winterthur kennen täte, würde er aber selbstverständlich «Freude herrscht» ausrufen.


Guido Blumer,
21.1.2018, 117. Jahrgang, Nr. 21.

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