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«Wandzeitung» vom 30.1.2018:

Leistungen des Stadtrates nicht gering schätzen:

Wahlen stehen vor der Tür.

Mittlerweile dürften es alle gemerkt haben: Die Wahlen stehen vor der Tür und damit unweigerlich die Frage, ob es die Bisherigen im Stadtrat gut gemacht haben oder ob eine Kursänderung fällig ist.

Das Ergebnis vorweg: Eine radikale Kursänderung, wie da und dort in der Stadt gefordert wird, ist nicht notwendig. Das zeigt nur schon ein Blick auf den Leistungsausweis des seit 2014 amtierenden Gremiums. Neben der Sanierung der Stadtfinanzen sind in den vergangenen vier Jahren wichtige Geschäfte unter Dach und Fach gebracht worden, darunter:

Der Gestaltungsplan auf dem Sulzer-Areal-Zentrum ist von der Stimmbevölkerung klar angenommen worden und legt die Grundlage für eine zukunftsträchtige Nutzung des Sulzer-Areals an der Zürcherstrasse.

Das neue Museumskonzept (Dreihäuserstrategie) ist Basis für eine florierende und attraktive Museumslandschaft auf dem Gebiet der bildenden Kunst und der Malerei, auch weit über die Grenzen der Region Winterthur hinaus. Mit den neuen Leistungsverträgen kriegen die Kunst- und Kulturschaffenden eine Perspektive für die nächsten Jahre.

Das neue Polizeigebäude an der Obermühlestrasse ist von der Stimmbevölkerung klar angenommen worden. Es ist Zeit, dass die Mitarbeitenden der Stadtpolizei die Arbeitsbedingungen erhalten, auf die sie jahrelang haben warten müssen und die sie auch verdient haben.

Mit dem House of Winterthur legte die Stimmbevölkerung die Grundlage für die neue Standortmarketing-Organisation und sagte ja zu einem neuen starken Auftritt im Interesse Winterthurs.

Gewisse Forderungen aus dem Kreis der Bevölkerung und der Politik sind auch nicht umgesetzt und Projekte auf Eis gelegt worden. Doch die Grundrichtung stimmt. Ein in seiner Zusammensetzung konstantes Führungsteam im Stadtrat bringt Stabilität und ist eine gute Basis, um auf dem Erreichten aufzubauen. Der Stadtrat hat in den letzten vier Jahren auch bewiesen, dass ihm der sorgfältige Umgang mit Steuergeldern ein wichtiges Anliegen ist. Die Stadt weist wiederholt schwarze Zahlen auf. Die Weiterführung der Sparanstrengungen ist wichtig, damit in Zukunft auch Schulden abgebaut und künftige Investitionen finanziert werden können. Der Steuerfuss muss auf einem wettbewerbsfähigen Niveau gehalten werden. Damit die Steuerkraft gestärkt werden kann, sollen in Winterthur noch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. In den letzten Jahren ist dies bereits gelungen: Es sind deutlich mehr Neugründungen zu verzeichnen und die Anzahl Beschäftigte ist proportional zu den Einwohnerzahlen kontinuierlich angewachsen.

Winterthur soll weiterhin eine Stadt bleiben, die sich durch eine hohe Lebensqualität auszeichnet. Dazu gehören ein sehr gutes Bildungs- und Freizeitangebot, ein funktionierendes Verkehrskonzept und die geschickte Entwicklung von Arealen wie Neuhegi-Grüze oder SBB Gleisraum Stadtmitte-Töss. Es braucht keine fundamentalen Veränderungen im Stadtrat. Das bisherige Gremium hat sich durch Umsicht und Leistungen für eine Wiederwahl am 4. März ausgezeichnet.


Dieter Kläy,
30.1.2018, 117. Jahrgang, Nr. 30.

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Standpunkte:

3.2.2018, 09:37 Uhr.

Haymo Empl schrieb:

Ja, viel läuft gut in Winterthur, aber mich stört die Verbandelung der vier bürgerlichen Kandidaten und der Kandidatin mit der Handelskammer, dem Hauseigentümerverband ... Diese bezahlen ja nicht grosse Geldbeträge an bestimmte Kandidaten, einfach so, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das glaubt ja kein Mensch. So darf bezweifelt werden, ob die entsprechenden Entscheidungsträger nicht zuerst für das Wohl der Geldgeber sorgen und dann, vielleicht auch noch für die ganze Bevölkerung.


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