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«Wandzeitung» vom 26.2.2018:

Ist dem Krebs egal, wer ich bin?

„Kafi, Tee, Gipfeli!“

"Kaffee, Espresso, Gipfeli!" Der freundliche Elvetino-Mann im Erstklasswagen von Zürich nach Bern strahlte eine innere Ruhe aus. "Ich hätte gerne einen Kräutertee", antwortete ich. "I hüt keini Tee ha. Tee scho, aber keini Bäggerli." Wenige Minuten später gab ich dem SBB-Serviceangestellten ein ordentliches Trinkgeld und schlürfte Kaffee. Das kann doch nicht wahr sein, sinnierte ich, keine Becher? Auf einem Plakat im Bahnhof von Olten las ich beim Passieren:

"Dem Krebs ist es egal, wer du bist; uns aber nicht. Krebsliga." Wie bitte, dachte ich? Ist die Krebsliga nicht ganz bei Trost? Dem Krebs ist mein Körper überhaupt nicht egal, sonst wäre er ja nicht ausgebrochen. Tumore, Entzündungen, Vergiftungen sind alles Zeichen die mir zeigen, dass das Grundsystem der Zellregulierung meines Körpers die Grundversorgung meiner Organe verlassen hat und das autonome Regulationssystem im Bindegewebe mit Funktionsstörungen reagiert. Störungen haben sehr viel mit meiner Lebensgeschichte und der Verkapselung akuter Erkrankungen zu tun, so dass ich auf dem besten Weg bin, chronisch zu erkranken. Warum stilisieren wir den Krebs zum Feind? Warum haben wir Tee, aber es fehlen die Becher?

Ich komme mir vor wie im Wartezimmer des medizinisch geschulten Arztes. Er weiss sehr viel über Chemie und über das Grundversorgungssystem im Gesundheitswesen. Da ist es im Verbund mit der Krankenkasse und Arbeitswelt nicht erlaubt, eine Krankheit auszuheilen. Da muss es schnell gehen, will man nicht arbeitslos werden. Wer kann schon eine Genesung über lange Zeit selber bezahlen? Der materielle Weg der Körpersanierung heisst "einkapseln". Einkapseln von Entzündungen und Vergiftungen. Munter operieren und Narben generieren. Was wohl auch die Krebsliga nicht weiss: Narben sind oft der Herd jahrelanger im Körper versteckter Entzündungen. Der Körper selber hat die Fähigkeit, bei mangelnder natürlicher Genesung oder nicht unterstützender Therapie so viele Herdfelder aufzubauen, bis der Krebs sich zeigen kann oder der Körper von der Vergiftung "überfallen" wird. Ist dem Krebs egal, wer ich bin?

Wir müssen lernen zwischen Prävention und Intervention zu unterscheiden, und Rückfallvermeidung von "Behandlungen aktueller Beschwerden" sinnvoll auseinander zu halten. Das erfordert ein ganz neues Gesundheitsmanagement sowohl der Ärzte wie der Krankenkassen und der Arbeitswelt. Es braucht ein neues innerbetriebliches Gesundheitsmanagement zwischen klassischer Medizin und Verhinderung, respektive Lösung chronischer Krankheiten wie Tumore, Entzündungen und Vergiftungen. Naturheilpraxen dürfen nicht länger der verlängerte Arm der klassischen materiellen Medizin mehr sein.

Sie bieten in unserer Gesellschaft keine echten Alternativen mehr. Das ist leider so. Neue Modelle zur Gesundheitsförderung und zur Langzeitbehandlung bieten einzig die kausal-komplexe Komplementär- und Phytomedizin. Früher waren die Mediziner Biologen, die etwas von den Wirkungen natürlicher Produkte in zwischenzellulären Räumen wussten. Sie hatten die Becher mit den richtigen Komplexen, um Seelen und biologische Körper mit Krebs zu versöhnen. Oh, jetzt bin ich in Bern.


Heiner Dübi,
26.2.2018, 117. Jahrgang, Nr. 57.

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