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«Wandzeitung» vom 6.4.2018:

Aufbruchstimmung in Winterthur:

Frühlingserwachen.

Da ist er wieder, der Frühling! Die Jahreszeit, in der alles möglich scheint, in der Ideen spriessen, Energie in der Luft liegt und alles auf Neuanfang deutet. Ich bin ein Frühlingsmensch. Ich liebe diese Aufbruchstimmung. Und im Moment gibt es in meinem Leben und um mich herum ganz viel davon.

Am 4. März wurden die Weichen für Winterthur neu gestellt. Mit einer neuen Mehrheit im Stadtrat und einer deutlich gestärkten sozialen und ökologischen Seite im Gemeinderat starten wir diesen Frühling in die neue Legislatur. Ich freue mich auf die Herausforderungen und die damit verbundene grosse Verantwortung, die auf mich zukommen.

Ein Neuanfang ist immer mit starken Gefühlen verbunden. Euphorie, Neugier, Vorfreude, Unsicherheit und Ehrfurcht schwirren seit einigen Wochen in meinem Kopf und in meinem Herz umher. Und nebenbei eine zünftige Portion Wehmut. Denn der Neustart geht einher mit dem Abschied von einem bequemen Leben, das sich in den letzten Jahren so gut eingerichtet hatte. Ein Leben mit einem Beruf, den ich seit über zwanzig Jahren mit Herzblut ausgeübt hatte. Ein Leben mit einem Beruf, über den ich mich weitgehend definierte, in welchem ich mich entwickeln und in dem ich viel bewegen konnte und der meinem Leben bisher einen grossen Sinn gab. Es mutet eigenartig an, dieses Leben hinter mir zu lassen und mich auf etwas völlig Neues einzulassen.

Aber als Frühlingsmensch freue ich mich darauf, auch im Wissen, dass es stürmisch werden kann und ich mich ab und zu nach meinem alten Leben sehnen werde. Frühling wünsche ich mir auch für Winterthur. Frühling im Sinne eines Neuanfangs bei der Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft. Ich freue mich darauf, den Elan vom 4. März in konstruktive politische Arbeit umzusetzen.

Die Wählerinnen und Wähler haben uns einen Auftrag erteilt, den es nun zu erfüllen gilt, in Form einer nachhaltigen Energiepolitik, einer urbanen Stadtentwicklung und Verkehrspolitik, einer solidarischen Sozialpolitik, einer vielfältigen und verlässlichen Kulturpolitik, einer bevölkerungsnahen Quartierentwicklung, einer modernen, zeitgemässen Bildungs- und Familienpolitik, einer Politik, die attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen schafft ... Kurz: Einer Politik für alle!

Am 15. April findet der zweite Wahlgang fürs Stadtpräsidium statt. Wir haben die Möglichkeit, zum ersten mal in der Geschichte eine Frau an die Spitze unserer Stadt zu wählen. Eine Frau, die in den vergangenen Jahren gezeigt hat, wie viel ihr an Winterthur liegt. Eine Frau, die mutig und umsichtig ihre Verantwortung wahrnimmt, die mit Humor und Charme auf Menschen zugeht, die offen und kommunikativ agiert und die sich Herausforderungen kreativ stellt. Eine Frau, die unabhängig politisiert und sich nicht einschüchtern lässt.

Ich freue mich sehr, dass sich Yvonne Beutler als Stadtpräsidentin meiner Lieblingsstadt zur Verfügung stellt, weil ich davon überzeugt bin, dass sie die richtige Person ist und dass es der richtige Zeitpunkt ist für einen Neuanfang.

Ich freue mich auf den Frühling in Winterthur!


Christa Meier,
6.4.2018, 117. Jahrgang, Nr. 96.

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