… nackte Kinderfüsschen, die sich ins Bett schleichen
… Aufwachen und einfach liegenbleiben
… im Pyjama auf der Terrasse sitzen und die Ruhe geniessen
… die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut
… Zeit haben
… Kaffeeduft in der Nase
… selbstgemachte Konfitüre aufs Brot streichen
… frischgebackenes Brot anschneiden
… der glitzernde Schaum beim Abwaschen
… der Blick aus dem Küchenfenster
… die Postkarte im Briefkasten
… Kekse, die noch warm sind
… prall gefüllte Zwetschgenbäume
… den Wanderrucksack packen
… Geruch von frisch gemähtem Gras
… selber Beeren pflücken
… einen Schritt nach dem andern gehen
… Anhalten, innehalten
… die alte Holzbank, die zum Ausruhen einlädt
… über die Natur staunen
… Frei sein
… den eigenen Atem spüren
… Wind, der das Haar zerzaust
… Der Sprung ins kühle Nass
… die wohlige Gänsehaut
… Sand zwischen den Zehen
… Verstecken spielen
… schillernde Seifenbasen
… wieder Kind sein
… das Knacken der Holzscheitel im Feuer
… den Stecken für die Wurst schnitzen
… mit guten Freuden essen und lachen
… ein mit Glacé verschmiertes Kindergesicht
… das glühende Abendrot
… viel zu lange aufbleiben
… das Lichtermeer am anderen Seeufer
… eine frische Brise
… sich in die kuschlige Wolldecke einhüllen
… Kerzen ausblasen und Sterne zählen
… Still sein
… das schlafende Kind ins Bett tragen
… Mondlicht auf dem Kissen
… der vertraute Gutenachtkuss
… dem Lieblingsmenschen beim Schlafen zusehen
Bea Studler,
30.7.2018, 117. Jahrgang, Nr. 211.
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