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«Wandzeitung» vom 18.8.2015:

Sicherheitsfragen sind für Linke und die schreibende Zunft am Garnmarkt ein gefundenes Fressen:

Linke sind Partei gegen die Polizei.

Es macht zunehmend den Eindruck, dass die taff linksgerichteten SP-Gemeinderäte und der AL- wie der Piraten-Parlamentarier Winterthurs, sowie einige stabil auf der gleichen Linie agierende oder gar starr positionierte Redaktionsmitglieder des «Landboten» blitzartig beide Augen zudrücken und rot sehen, wenn sie lediglich von der hiesigen Stadtpolizei hören. Womöglich verlieren sie auch sofort die Contenance, falls sie sich darauf besinnen, dass hierorts auch Bullen arbeiten und wohnen. Zu Unrecht. Das überaus spitzenmässig ausgebildete Winterthurer Sicherheits-Team mit enormer strategischer wie taktischer und praktischer Präsenz – rund um den Kommandanten Fritz Lehmann – wird in unserer lokalen Tageszeitung fort und fort und wider besseres Wissen unangemessen dargestellt. Man will ganz offensichtlich nicht genau hinsehen, die Meinung zu den Gesetzeshütern ist absolut unreflektiert geschrieben. Die Frage taucht offenbar nicht auf, wer bei häuslicher Gewalt, bei tragischen Unfällen und Überfällen wie Einbrüchen einschreiten soll.

Absolut nicht nachvollziehbar ist es, dass im Lokalblatt aus der Luft gegriffene Kosten für das hoch kompetente Wirken der Ordnungskräfte hier erfunden und schwarz auf weiss publiziert werden. Dies geschieht – wie ich vermute – nicht einmal unbedacht, sondern immer mal wieder gezielt, tendenziös, aus Freude am Zeuseln. Einfach, weil Sicherheitsfragen für die schreibende Zunft am Garnmarkt ein gefundenes Fressen sind, und die sich zunehmend als Antipolypenpartei etabliert. Anders kann ich mir die fort und fort schräge Schreiberei nicht erklären: «Nur in Zürich und Lausanne kostet die Stadtpolizei noch mehr» als in der Eulachstadt, suggerieren die Journis vor Ort. Das entspricht schlicht nicht der Realität!

Fakt ist, das hier die tiefste Polizeidichte aller Grossstädte in der Schweiz für die höchste Sicherheit sorgt. Sic! In Lausanne kommt eine Polizeikraft auf 283 Einwohnerinnen und Bürger; in Zürich 287; in Sankt Gallen 454 und bei uns 539! Und die Kosten sind in Winterthur mit 242 Franken pro Person die tiefsten. Zürich Land erreicht pro ansässigem Geschöpf Kosten von 280 Franken und in der Stadt Zürich 580 Franken.

Menschliche Sicherheit beziehungsweise Human Security ist von zentraler Bedeutung für jedes Individuum, und es bezeichnet einen brillant erweiterten Sicherheitsbegriff – einen der im Gegensatz zu traditionellen Sicherheitskonzepten nicht nur den Schutz des Staates, sondern auch des Individuums und seiner Würde in den Mittelpunkt des Lebens stellt. Dieses vollendete politische Konzept, das eigentlich das gesamte politisierende wie schreibende Spektrum positiv ansprechen müsste, vereinigt Gesichtspunkte der Menschenrechte, der menschlichen Entwicklung, der Friedenssicherung und der Konfliktprävention. Es kommt noch dazu, dass allem voran die Geborgenheit aller Menschen in ihrem Lebensumfeld, in unserem Fall in der Stadt Winterthur und dessen Zentrum stehen muss. Geborgenheit ist der Zustand des Sicherheits- und des Wohlgefühls und sie ist viel mehr als nur Sicherheit, Schutz und Unverletzbarkeit. Sie symbolisiert vielmehr auch empathische Nähe, Wärme, Ruhe und Frieden. Was gibt’s denn schutzmässig Besseres?


Guido Blumer,
18.8.2015, 114. Jahrgang, Nr. 230.

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Standpunkte:

27.8.2015, 17:50 Uhr.

Pierre-François Bocion schrieb:

Ja, Winterthur hat eine ausgezeichnete Stadtpolizei! Das ist den Sozialisten ein Dorn im Auge, weil sie in Sicherheitsfragen nicht alle Tassen im Schrank haben.


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