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«Wandzeitung» vom 13.8.2016:

Die Menschheit glaubte, der ewige Friede sei ausgebrochen:

Aufrüstung ist dringend.

Als der Ostblock aus der Diktatur des Proletariates 1989 entlassen, die Mauer in Berlin niedergerissen wurde, und die Sowjetunion in Brüche ging und ihre Truppen hinter die Grenze Russlands zurückzog, hoffte und glaubte die Menschheit, der ewige Friede sei ausgebrochen.

In der NATO, aber auch in der Schweiz wurde auf Teufel komm raus abgerüstet – die SP, die Grünen und der Verein Schweiz ohne Armee, eine Formation von Linksextremisten und Friedensoptimisten frohlockten. Endlich konnten sie ihr Hassobjekt Armee markant dezimieren. Der Parteipräsident der SP, Ständerat Leverat und sein Adlatus Nationalrat Wermuth sind der Armee sicher nicht wohl- sondern rotgesinnt. Das macht Rüstungskredite im Nationalrat immer wieder zu einem Spielball und diese werden missbraucht, um zum Fenster hinaus zu reden und Stimmbürger gegen eine wirkungsvolle Landesverteidigung aufzuhetzen.

Mit der Machtergreifung des IS im Mittleren Osten, den schweren Anschlägen in Frankreich und Belgien, der Flüchtlingskrise und dem Militärputsch in der Türkei wurde nicht nur wirtschaftlich sondern vor allem sicherheitspolitisch die Lage massiv zugespitzt. Eine markante Verstärkung der Polizei und Armee ist in der Schweiz unaufschiebbar geworden. Ein grosser Teil der Bevölkerung muss mit einer breit abgestützten aussenpolitischen und militärtechnisch fundierten Kommunikation für das erwähnte Anliegen gewonnen werden. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe für den bürgerlichen Politikapparat. Bis Ende 2016 ist diese Überzeugungsarbeit positiv zu bewältigen, weil sich die Weltpolitik in einer äusserst turbulenten, gefährlichen Phase befindet.

Wie die Aufrüstung unserer Armee konzipiert werden soll, ist schwierig zu beantworten. Die Sicherheitsvorkehrungen in Israel sind ein Beispiel, wie der Terror nicht ausgeschaltet aber reduziert werden kann. Eine rigide Grenzkontrolle mittels Grenzwacht und Armee ist unerlässlich, was die EU zu akzeptieren hat. Im Innern der Schweiz sind neuralgische Punkt wie zum Beispiel Flughäfen, Bahnhöfe, Autobahnen, Tunnels und Innenstädte durch die Polizei mit Hilfe der Armee zu schützen. Der Luftraum ist besser zu überwachen.

Aufgrund dieser Aufzählung sind zusätzliche Bodentruppen auszubilden und mit gepanzerten Transportfahrzeugen und Schützenpanzern auszurüsten. Die Flugwaffe braucht mehr Helikopter und Abfangjäger. Entlang der Grenze ist ein elektronisches Überwachungssystem einzurichten. Mehr Drohnen sind wohl unumgänglich. Es ist besser rechtzeitig, proaktiv Vorkehrungen zu initiieren, bevor ein Terroranschlag in der Schweiz Tatsache wird und diese erzwingt. Die Sicherheitslage der Schweiz kann schnell ins Negative kippen und niemand kann prognostizieren, wie sich der riesige muslimische Anteil der Bevölkerung in den nächsten Jahren verhalten wird.


Pierre-François Bocion,
13.8.2016, 115. Jahrgang, Nr. 226.

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