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«Wandzeitung» vom 20.10.2016:

Ein «Ja» zur Investion in «POM»:

Sicherheit und Lebensqualität.

Am 27. November entscheiden wir, ob in Winterthur ein neues Polizeigebäude (POM) gebaut wird. Dieses wird den heutigen Anforderungen an Sicherheits- und Polizeiarbeit gerecht und gibt wichtige Impulse für unsere Stadt. Stadt- und Gemeinderat sind überzeugt: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für POM! Die 80 Millionen Franken sind gut investiert! Winterthur ist eine lebendige Stadt, ich vergleiche unsere schöne Stadt gern mit Brooklyn. Brooklyn stand und steht vor ähnlichen Herausforderungen wie Winterthur: Beide sind «unterschätzt». Beide stehen im Schatten einer «grossen Schwester», und Brooklyn hatte zudem grosse Sicherheitsprobleme. Brooklyn musste vor 20 Jahren in die «Sicherheit» investieren, um die Zivilgesellschaft zu schützen, bevor sie sich entfalten konnte. Winterthur steht bezüglich Sicherheit gut da, wir können – und müssen! – die gute Situation «nur halten».

Die Zivilgesellschaft kann sich in beiden Städten gut entfalten: Engagement, Kreativität, Lädelis, Beizlis, all das gehört zu Winterthur wie zu Brooklyn, und während Brooklyn heute ein attraktiver Stadtteil New Yorks ist, mausert sich Winterthur für Kenner immer mehr zum Geheimtipp «nahe Zürich». Solch positive Entwicklungen kommen aber nicht von nichts! Wenn wir sie wollen, müssen wir bereit sein, in sie zu investieren, in unsere Sicherheit, in unsere Zivilgesellschaft. 80 Millionen Franken für ein neues Polizeigebäude sind ein schöner Batzen Geld – doch neben zu erwarteten zusätzlich Steuereinnahmen vom Baugewerbe und zusätzlichen Einnahmen aus der Neunutzung der frei werdenden Obertor-Liegenschaften geben sie einen Entwicklungsimpuls für unsere ganze gute Stadt:

Für unsere Sicherheit, denn wenn wir die Arbeitsplatzbedingungen für die Polizist/-innen investieren, hat dies einen positiven Einfluss auf ihre Arbeitsqualität. Unsere Stadtpolizei ist auf zeitgemässe Infrastruktur angewiesen. Dank der Zentralisierung aller Dienststellen in einem einzigen Gebäude und der daraus folgenden Optimierung der Arbeitsprozesse kann die sie die Anforderungen an eine leistungsfähige und bevölkerungsnahe Polizei langfristig erfüllen. Die aktuellen Räume in mehreren Liegenschaften am Obertor bieten zu wenig Platz, die Infrastruktur ist veraltet, die heutigen Arbeitsplätze sind nicht mehr zumutbar und entsprechen nicht mehr den arbeitsrechtlichen Vorschriften. Die Lärmemissionen, die mit dem 24h-Polizeibetrieb verbunden sind, wirken sich negativ auf die Wohnqualität der Anwohner/-innen aus.

Für die Kreativität und Zivilgesellschaft, da durchs Freispielen des Obertors neue Freiräume geschaffen werden für viel, viel passendere Nutzungen, beispielsweise für die Kreativ-Gesellschaft, für Engagierte, Fans einer Wellnesslandschaft im alten Badehaus, Beizer, Kunden und Lädeler. Eine Entwicklungsstudie zeigt: All das kann unsre Altstadt sehr bereichern!

Aus diesen Gründen freue mich auf ein breites «Ja» zum neuen Polizeigebäude an der Urne am 27. November! Ein «Ja» zu «POM» ist ein «Ja» für die Weiterentwicklung unserer typisch Winterthurerisch-«Brooklyischen» Lebensqualität, für unsere städtische Sicherheit wie für unsere urbane Zivilgesellschaft.


Barbara Günthard-Maier,
20.10.2016, 115. Jahrgang, Nr. 294.

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