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«Wandzeitung» vom 20.12.2016:

Ein mutiges JA zur Zukunft:

Danke Winterthur!

Wow! Ich bin begeistert! Nach fünfzig Jahren kommt mir als Sicherheitsvorsteherin die Ehre zu ein neues Polizeigebäude zu bauen! Die Winterthurer und Winterthurerinnen haben am 27. November 2016 nicht nur Ja zu einem neuen Polizeigebäude gesagt, sondern ein mutiges Zeichen mit Weitblick gesetzt. Ich bin stolz auf die Winterthurer Bevölkerung! Stolz, weil sie erstens ein real existierendes Problem anerkannt hat, zweitens sich selbst treu ist, und drittens bereit ist, einen mutigen Schritt zu gehen, um das Problem zu bewältigen.

Zum ersten: Um vorwärtszugehen, muss man sich erst eingestehen, dass man ein Problem hat. Und mit dem Polizeigebäude am Obertor haben wir wirklich ein Problem: Die Arbeitsbedingungen und die Lage sind schlecht und dies mindert die Qualität der Sicherheitsdienstleistung für die Bevölkerung. Die Stapo ist heute schlicht und einfach am falschen Ort!

Zum zweiten: Ja, Winterthur ist die sicherste Grossstadt der Schweiz. Winterthur ist eine innovative Pionierstadt, in der sich viele ambitionierte Menschen engagieren. Ich bezeichne Winterthur immer wieder als «Brooklyn» der Schweiz – was sich Brooklyn mühsam erarbeiten musste, haben wir schon lange: Sicherheit, eine innovative Grundhaltung, viel Engagement der Zivilbevölkerung. Darauf dürfen wir stolz sein!

Und zu dieser einzigartigen Stärke trägt auch das neue Polizeigebäude bei: Das JA zum neuen Polizeigebäude ist ein JA zur Sicherheit und ein JA zur Stadtpolizei, indem es die Arbeitsqualität für unsere Polizistinnen und Polizisten verbessert, an besserer Lage liegt und damit bessere Voraussetzungen für optimale Sicherheitsdienstleistungen schafft. Es ist aber auch ein JA für unsere Stadtentwicklung, weil wir damit einen wichtigen Impuls geben, um das Obertor für neue Nutzungen freizuspielen.

Zum dritten: Das JA zum neuen Polizeigebäude ist auch ein JA zur sicheren Zukunft, ein Zeichen des Mutes und Fortschrittes. Es ist das JA der Winterthurer Bevölkerung für einen grossen Schritt in die richtige Richtung. Ich verstehe die Bedenken bezüglich «vielem Geld» und dem «Kunst am Bau». Wir Winterthurerinnen und Winterhurer sind bodenständig und wollen sorgsam mit unserem Geld umgehen. Und trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – hat Winterthur JA gesagt! Denn die Bevölkerung hat erkannt, dass es nicht mehr anders geht. Wir haben damit lange gewartet und Bauprojekte, die vor fünfzig Jahren noch acht, vor zwanzig Jahren noch rund 20 Millionen Franken gekostet hätten, verschoben – nun müssen wir diesen grossen Schritt in Richtung Zukunft nehmen.

In meinem Departement für Sicherheit und Umwelt, DSU, leisten wir täglich einen Beitrag für ein gutes Zusammenleben in Winterthur, indem wir für Sicherheit und einen nachhaltigen Ressourceneinsatz sorgen. Das JA der Winterthurer Bevölkerung zum neuen Polizeigebäude ist für uns daher auch eine Verpflichtung! JA, wir alle im DSU, die Stadtpolizei und alle weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch in Zukunft das Beste geben, damit die Winterthurer Bevölkerung weiterhin in Sicherheit leben kann!

 


Barbara Günthard-Maier,
20.12.2016, 115. Jahrgang, Nr. 355.

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Standpunkte:

21.12.2016, 21:07 Uhr.

Benni Hofer schrieb:

Mein Ja gilt der Stadt Winterthur und auch der Stadtpolizei, die jederzeit ein professionelles und höfliches Auftreten hat. Mein Ja gilt den Mitarbeitern der Stadtpolizei im Aussendienst, die auch Väter, Mütter, Söhne, Töchter und Freunde von anderen Menschen sind und am Abend, wie am Wochenende wieder unversehrt mit ihren Angehörigen und Freunden zusammen sein möchten. Mein Ja gilt den Mitarbeitern der Stadtpolizei und der Sicherheitsdienste, die im Hintergrund mit vorausschauenden Planungen und mit ihrem Einsatz dafür sorgen, dass alles klappt. Und im Zweifelsfall, also angesichts gewaltbereiter Randlierer möchte ich nicht, dass die Polizei Risiken eingeht, sondern lieber ihre Eigeninteressen und ihre Selbstachtung wahrt und die Randalierer viel härter anfasst und ausser Gefecht setzt.


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