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«Wandzeitung» vom 31.5.2016:

Standortförderung Region Winterthur: Stark und stärkend in Sachen Bildung.

Wir sind die Nummer eins.

Um auf dem Teppich zu bleiben eine Vorbemerkung: Klettern wir in einem Ranking hoch, freuen wir uns und verbreiten die frohe Botschaft. Sinken wir in der Gunst der Jury, wollen wir lieber nichts davon hören. Trotzdem: Soll uns der Pragmatismus davon abhalten, uns über ein tolles Ranking-Resultat zu freuen? Sicher nicht.

Die Stadt Winterthur steht laut dem Wirtschaftsmagazin Bilanz nämlich gerade hoch im Kurs. In der diesjährigen Ausgabe wurde sie zur drittattraktivsten Stadt der Schweiz erkoren, und als Bildungsstandort sogar auf das Siegerpodest gehievt.

Der Zeitpunkt für diese Goodnews ist günstig: Winterthur ist kommenden Monat Austragungsort des Internationalen Berufsbildungskongresses, vom Bund initiiert, von der Standortförderung organisiert. Es macht uns grosse Freude, für ein paar Tage Hauptstadt der Berufsbildung zu sein und der Welt zu vermitteln, wie wichtig Bildung im Allgemeinen, und Berufsbildung im Speziellen ist. Wir sind stolz auf die Tradition vieler Lehrbetriebe im Wirtschaftsraum Winterthur und wollen das definitiv nicht verheimlichen.

Aus rund 80 Nationen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Winterthur reisen. Vielleicht begegnen Sie sogar einer Bildungsministerin aus Burkina-Faso oder einem Wirtschaftsvertreter aus Australien, die nach dem Weg zum Kongress im Theater Winterthur fragen. Während Sie – zuvorkommend wie Sie sind – die Persönlichkeiten bis vor die Türen der Veranstaltung führen, erzählen Sie Ihnen vom Bildungssystem der Schweiz, von Ihrer eigenen Laufbahn als ehemalig(e) Lernende(r), oder dass Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen von soliden, praktischen Ausbildungsangeboten profitieren.

Die Kongressteilnehmenden werden sich über Ihr persönliches Votum freuen und bestärkt in die Heimat zurückkehren, wo sie kraft ihres Amtes das Bildungssystem umkrempeln. Wenn Sie Monate später in den Nachrichten hören, dass Burkina-Faso oder Australien gerade ein wegweisendes Berufsbildungssystem einführt, werden Sie stolz sein, dass Sie einen Funken für diese bahnbrechende Veränderung beigetragen haben.

Jetzt sagen Sie: Zurück auf den Teppich, bitte. Ja, das Szenario mag vielleicht eine übertriebene Erwartung an die politischen Mächte dieser Welt sein. Unmöglich ist die Vorstellung aber mitnichten. Was auch immer weltweit bezüglich Bildung und Berufsbildung geschieht: Vor Ort sind wir auf gutem Weg und tragen erst noch dazu bei, dass es andernorts ebenso sein wird. Lassen Sie uns stolz sein auf den Bildungsstandort Winterthur, der im Juni für drei Tage sogar internationaler Berufsbildungsstandort Nummer eins sein wird.

Mehr Infos zum bevorstehenden Kongress: www.vpet-congress.ch

 


Karin Landolt,
31.5.2016, 115. Jahrgang, Nr. 152.

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