10.6.2014:
Klein Report.
«Wandzeitung» soll publizistischen Diskurs in Winterthur stärken.
4.6.2014:
Persönlich (Online Ausgabe).
«Mich faszinierte die Idee, einen Medienbogen zu spannen.»
2.6.2014:
Der Landbote.
Zeitung im Schaukasten und im Internet.
6.5.2014:
NZZ.
Eine Wandzeitung für Winterthur.
Der Landbote vom 2.6.2014: Zum Original-Artikel...
Guido Blumer, der einstige Herausgeber des «Stadtblatts», startete am 6. Juni 2014 mit einer neuen Zeitung. Seither schlägt er sie Tag für Tag an die Hauswand am Obertor 32.
Verleger Guido Blumer präsentiert seine «Wandzeitung». (hd)
«Ich möchte die älteste und die modernste Form der Zeitung miteinander verbinden», sagt Guido Blumer, als er vor dem Schaukasten am Obertor 32 steht. Mit Unterstütung von Sponsoren hat er den Aushang beim Eingang der Studentenwohnungen, er will dort Tag für Tag eine neue Wandzeitung aushängen. Sie umfasst jeweils einen Text auf einer Seite. Damit das Blatt auch für Leserinnen und Leser zur Verfügung steht, die nicht täglich am Obertor vorbeikommen, wird sie auch auf einem Internetblog aufgeschaltet (www.wandzeitung.ch).
Blumer war zuletzt verantwortlich für die Wochenzeitung «Stadtblatt», die in Winterthur bis 2008 erschien. Mit der neuen «Wandzeitung» will er wieder in der Winterthurer Presse mittun. «In den meisten heutigen Zeitungen mangelt es an Kommentaren und Einschätzungen», sagt er. Die neue «Wandzeitung» solle deshalb viele Meinungsartikel enthalten. Hierbei lege man natürlich einen Fokus auf die Geschehnisse und die Politik in der Stadt Winterthur, allerdings soll auch Nationales und Internationales behandelt werden. «Wir wollen über all die Dinge schreiben können, die uns beschäftigen.» Die Zeitungsmacher könnten durch das tägliche Erscheinen auf Aktuelles reagieren, hätten aber auch die Freiheit, Texte zu publizieren, die tagesunabhängig seien.
Blumer hat ein Team von insgesamt 20 Autorinnen und 19 Autoren zusammengestellt, darunter sind auch zahlreiche Namen zu finden, die bereits im «Stadtblatt» publiziert hatten. Auch sein damaliger Compagnon Roger Rutz ist wieder dabei. Neben den Kommentaren soll die Zeitung auch Raum bieten für Glossen und Kolumnen. Als Gastautoren gemeldet haben sich mit Michael Künzle, Nicolas Galladé, Barbara Günthard-Maier und Matthias Gfeller auch vier Mitglieder der Stadtregierung.
Marius Beerli.