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«Wandzeitung» vom 1.6.2017:

21. und 22. Mai 2017 – ein Top-Wochenstart:

Vorwärts, starkes Winterthur!

Es war ein wunderbarer Wochenstart. Das Volk und der Gemeinderat haben für Winterthur zwei wichtige Entscheidungen getroffen. Am 21. Mai entschied das Volk ja zur Unterstützung des Vereins «House of Winterthur», dem Zusammenschluss von Standortförderung und Winterthur Tourismus. Konzentriertes Standortmarketing für Stadt und Region, alle Kräfte darauf ausgerichtet, in den Bereichen Kultur, Bildung, Tourismus und Wirtschaft noch stärker zu machen, mehr Wertschöpfung zu erzielen, die hohe Lebensqualität zu erhalten und damit im Standortwettbewerb der Regionen auch langfristig zu bestehen. Zu unseren Stärken gehören die Museen. Weltweit verfügt keine Stadt vergleichbarer Grösse über so viele hochrangige Kunstwerke wie unsere.

Der Gemeinderat hat am 22. Mai, dem Subventionsvertrag mit dem Kunstverein zugestimmt und das städtische Museumskonzept mit einer 3-Häuser-Strategie unterstützt. Dieser Entscheid macht es möglich, dass der Kunstverein die Museen und Sammlungen der bildenden Kunst in Winterthur aus einer Hand führen und damit das überaus grossartige Potenzial der zahlreichen Kunstwerke, zeitgemäss präsentiert, zu seiner vollen Entfaltung bringen kann. Es brauchte viele Beteiligte und ein einvernehmliches Zusammenwirken, um die zündenden Ideen zu haben, eine Ideenskizze, ein Konzept zu erarbeiten, Zahlen zusammenzutragen, die Texte zu schreiben, die Workshops zu organisieren und die Sachvorlagen durch den technischen und politischen Prozess zu schleusen. Rückschläge mussten weggesteckt werden, zahlreiche Gespräche, Überzeugungsarbeit waren nötig, um Sachverhalte zu erklären und Verständnis zu schaffen. Es brauchte Beharrlichkeit und Geduld. Die Stadt und Region hat ein sehr grosses Potenzial in vielerlei Hinsicht, das sie nun mit den beiden Instrumenten «House of Winterthur» und dem städtischen Museumskonzept besser nutzen und vermarkten kann. Damit kann sie auch etwas für ihr Ansehen tun, getreu dem Motto: Tun wir Gutes und sprechen darüber. Machen wir Winterthur und seine zahlreichen attraktiven Facetten in der ganzen Schweiz und im Ausland bekannt. Die sprichwörtliche Bescheidenheit von uns in Ehren, aber besinnen wir uns zwischendurch auch wieder mal auf den mutigen hiesigen Pioniergeist des 19. Jahrhunderts: Er hat uns das stolze Semper-Stadthaus, eine dreiste Eisenbahnlinie, die clevere Bank und den erbitterten Kampf der Demokratiebewegung gegen den allmächtigen Alfred Escher in Zürich gebracht. Museen und Marketingorganisationen alleine machen den Erfolg aber nicht aus. Hinter dem Erfolg stehen Menschen, die bereit sind, sich für unsere Stadt und Region einzusetzen.

Kreativ und innovativ, kommunikativ und mutig zu sein. Menschen die anpacken, sich begeistern lassen und am gleichen Strick in dieselbe Richtung ziehen. Menschen, die sich gelegentlich auch mal fragen: «Was kann ich für Winterthur tun?» Nun stehen mehr Mittel zur Verfügung, um die Strahlkraft unserer Museen, aber auch unserer ganzen Stadt und Region Winterthur zu verstärken, um selbstbewusst und sicher aufzutreten. Wir sind eine Grossstadt mit Charme, mit allem was es für eine hohe Lebensqualität braucht – und noch viel mehr. Und das dürfen wir dem Rest der Welt auch zeigen.


Michael Künzle,
1.6.2017, 116. Jahrgang, Nr. 152.

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